WERKSTÜCKSPEICHER
Eine Automatisierung kann nur dann eine deutliche Produktivitätssteigerung bringen, wenn ausreichend Rohteile und Ablagemöglichkeiten für die Fertigteile vorhanden sind.
Die Anforderungen an einen Werkstückspeicher unterscheiden sich je nach Form und Beschaffenheit der Rohteile, Losgröße, Taktzeit und Fertigungsphilosophie des Kunden. Die Speicherung und Zuführung des Werkstücks ist der ausschlaggebende Faktor für den autonomen Betrieb der Zelle.
Das FRAI-Team findet die perfekten Lösungen entsprechend Ihren Anfragen. Mit standardisierten FRAI-Werkstückspeichern, Sonderkonstruktionen oder auch Zukaufspeichern können alle Aufgabenstellungen bedient werden.
Rundtaktspeicher
Bei diesem Speichersystem sind die Werkstückträger starr durch eine Kette verbunden. Das Weitertakten der Paletten mit gleichbleibendem Abstand und die genaue Positionierung bei der Abgriffstelle wird über den Antriebsmotor umgesetzt. Die Werkstückträger machen das System sehr flexibel und rasch umrüstbar. Varianten in Bezug auf Größe, Anzahl und Form der Paletten, ermöglichen eine maßgeschneiderte Ausführung. Dieser Werkstückspeicher ist sowohl für Futterteile als auch für kurze Wellenteile geeignet und besonders im Bereich der kleinen Losgrößen interessant.
Wellentaktspeicher
Das Wellenmagazin ist aus Auflageelementen, die oft als Prismen oder Rollen ausgeführt und auf Ketten montiert sind, aufgebaut. Es gibt Ausführungen mit zwei oder mehr Kettensträngen. Je nach Teilespektrum können diese in konstantem Abstand oder zueinander verstellbar sein. Bei durchgängigen Systemen werden die Fertigteile wieder auf dem freien Platz abgelegt. Häufiger erfolgt jedoch die Ausführung mit einem Rohteilspeicher und einem Fertigteilspeicher.
Förderbänder
Bei Förderbändern liegen die Bauteile oft direkt am Transportband auf. Diese werden daher meist für eigenstehfähige Werkstücke verwendet. Häufig kommt man bei solchen Bandlösungen komplett ohne Wechselteile aus. Wenn die Werkstücke im Staubetrieb transportiert werden, sorgen einstellbare Seitenführungs- bzw. Positionierelemente für die notwendige Flexibilität. Durchgehende Bandlösungen können auch zur Verkettung mit vor- oder nachgelagerten Produktionsschritten verwendet werden. Oft werden jedoch auch Rohteil-Zuführbänder und Fertigteil-Abführbänder als Insellösung eingesetzt.
Etagenspeicher
Das Speichersystem ist mit zwei Werkstückträgerpaletten auf unterschiedlichen Ebenen ausgestattet. Die Paletten werden abwechselnd in den Arbeitsraum der Automationsanlage geführt und nach Abarbeitung wieder in den manuellen Beladebereich gebracht, sodass dem Bediener immer eine Palette zum Werkstückwechsel oder zum Umrüsten für das nächste Los zur Verfügung steht. Durch das flexible Rastermaß der Werkstücke auf der Palette und die beiden Etagen entsteht eine sehr hohe Packungsdichte, zumal meist auch das Fertigteil wieder auf den gleichen Platz des Rohteils zurückgelegt werden kann. Das Speichersystem ist durch wenige Wechselteile rasch umrüstbar und sowohl für lageorientierte Rohteilzuführung als auch für Futter- oder für Wellenteile geeignet.
Rundtaktspeicher
Bei diesem Speichersystem sind die Werkstückträger starr durch eine Kette verbunden. Das Weitertakten der Paletten mit gleichbleibendem Abstand und die genaue Positionierung bei der Abgriffstelle wird über den Antriebsmotor umgesetzt. Die Werkstückträger machen das System sehr flexibel und rasch umrüstbar. Varianten in Bezug auf Größe, Anzahl und Form der Paletten, ermöglichen eine maßgeschneiderte Ausführung. Dieser Werkstückspeicher ist sowohl für Futterteile als auch für kurze Wellenteile geeignet und besonders im Bereich der kleinen Losgrößen interessant.
Palettensysteme
Im Zusammenhang mit Roboterzellen, aber auch mit Ausleger- bzw. Flächenportalen, besteht die Möglichkeit, Werkstückträger direkt innerhalb des Arbeitsbereiches zu positionieren.
Diese Werkstückträger sind oft Paletten in verschiedensten Ausführungen. Sie werden einlagig, gestapelt oder auf eigenen Transportwägen in die Automationszelle gebracht. Je nach Gestaltung des Zuführbereiches, kann der Palettenwechsel unterbrechungsfrei erfolgen oder das Handhabungsgerät stellt sich kurz in eine Parkposition, während der Werkstückträger getauscht wird. Je nach Auslegung sind hier sehr hohe Speicherkapazitäten möglich.
Umstapelzellen
Die Umstapelzelle arbeitet mit Stapeln aus Werkstückträgern (z.B.: Drahtkörbe, Kunststoffboxen oder Metallpaletten) die meist auf Bodenrollern in die Zelle gebracht werden. Die Zelle besteht in der Grundversion aus drei Stellplatzbereichen. Zwei davon werden immer für das Abarbeiten benötigt. Das Manipulieren der Werkstückträger erfolgt durch eine eigene Umsetzgabel, die die Werkstückträger exakt aufnimmt, diese der Handhabung bereitstellt und wieder absetzt. Der dritte Platz dient als Puffer, bei dem der Stapel jederzeit getauscht werden kann. Entsprechend der Anforderung gibt es auch hier wieder zahlreiche Ausführungsvarianten mit Zwischen-Ablageplätzen, Schiebeschutz für unterbrechungsfreien Stapelwechsel usw. Eingesetzt wird dieser Speicher oft bei Serienproduktion mit mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten, da der gesamte Werkstückträger-Stapel weiter transportiert werden kann.
Zukaufspeicher
FRAI verfügt über selbst entwickelte Speichersysteme, die bereits eine großen Teil der Anwendungsfälle zuverlässig und wirtschaftlich abdecken. Ein großes Netzwerk an Partnern, versorgt das Unternehmen mit integrierbaren Lösungen bezüglich Magazinen für Paletten-Staufördersysteme, Vertikalspeicher, Hochregallager und vielem mehr.